Murturm Gosdorf bei Mureck

Der Steirische Aussichtspunkt inmitten der wunderschönen, üppig grünen australischen Landschaft. Auf einer Höhe von 27 Metern genießen Sie von der Aussichtsplattform aus einen Panoramablick auf die gesamte Region und Slowenien. Der Aufstieg und Fall haben die Form einer Doppelhelix. Es ist kein klassischer Aussichtspunkt, sondern eine räumliche Skulptur mit einer ungewöhnlichen Route.

Der Murturm ist auch ein Aussichts-Turm im Südosten der steirischen Stadt Gosdorf (Stadt Mureck) und Mur (Grenzgebiet zu Slowenien) im europäischen Grüngürtel. Die Gesamthöhe beträgt 27,5 Meter und der Durchmesser ist 8,7 Meter. Die Anzahl der Stufen zum höchsten erreichbaren Punkt beträgt 168. Der Murturm wurde zwischen März 2009 und September 2009 gebaut und am 10. März 2010 eröffnet. Er ist ein touristischer Bestandteil der ehemaligen Gemeinde Godsdorf. Die Baustruktur soll an eine Doppelhelix (DNA) erinnern.

Die Doppelspindeltreppe und die Aussichtsplattform, die Eingang und Ausgang verbinden, verkörpern die Ähnlichkeiten mit der historischen Doppelspindeltreppe der Grazer Burg.

Murturm Aussichtsturm

Der Turm mit besonderem Ausblick

Umgeben von wunderbare Naturlandschaft. Nachdem der 27 Meter hohe Murturm in Gosdorf bei Mureck sich erbaut wurde, öffnete er seine Arme für die Touristen. Sie können ihn zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Oben angekommen können Sie die herrliche Aussicht genießen. Aber auch der Murturm selbst ist sehenswert und daher einzigartiger als gewöhnliche Überwachungspunkte. Die Stahlkonstruktion ist ein gutes Beispiel für Gebäude, welche die Landschaft bereichern können. Gosdorf liegt im ehemaligen Stadtteil von Bad Radkersburg, welches sich nördlich von Mureck befindet. Die wunderschöne Landschaft bietet viele Wander- und Spazierwege sowie auch Radwege für Kenner. Hinweis: Die letzten 500 Meter vom Murturm sind nur zu Fuß erreichbar. Der Eintritt zum Murturm ist frei, im Winter ist der Murturm jedoch nicht geöffnet!

Informationen zum Murturm:

  • Bauzeit: Begonnen im März 2009 und fertiggestellt im September 2009
  • Eröffnung: 21. März 2010
  • Stufe: 168
  • Höhe: 27,5 Meter
  • Gewicht: 87 Tonnen
  • Durchmesser: 8,7 Meter
  • Treppen: Aluminium-Blech
  • Baustruktur: Vierkantige Stahlrohre

Was hat man sich nur dabei gedacht

Die Grundidee zum Murturm und dessen Entwicklungs- und Konstruktionsprinzipien folgen einer Doppelhelixstruktur, in der sich die Idee eines kontinuierlichen Weges strukturell nach oben ausbreitet. Der Aufstieg des Besuchers wird zu einer Art landschaftlichem Erlebnis, da der Aufstieg zum Turm durch die sogenannte “Waldetagen” (das sind die ökologischen Höhenschichten des Auenwaldes) führt. Dadurch kann die ökologische Ordnung und das Mikroklima des Schwemmwaldes erlebt werden.

Nach 168 Schritten in 27 Metern Höhe erreichen Sie endlich eine bewusst kleinere Aussichtsplattform, von der aus Sie den Panoramablick und die Atmosphäre des Gebietes sehen können. Von dort führt eine weitere Treppe nach unten, sodass Besucher, die auf- und absteigen, auf zwei verschiedenen Treppen im Raum gehen können.

Die historische Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg wird überraschend oft beim Murturm erwähnt: Diese Treppen wurden um 1500 gebaut und schaffte ebenfalls ein einzigartiges Raumgefühl.

Das Strukturkonzept des Murturms

Der Murturm besteht aus einer “Hybridstruktur”, da die Kombination von räumlich starren Knotenverbindungen und Verseilung und Streben ein Trägersystem bildet. Die Hauptstruktur besteht aus einem Stütz- und einem Tragrohr welche für Stabilität sorgen, während die Verseilung das Vibrationsverhalten sowie die horizontale Kopfauslenkung diese begrenzt. Die wichtigste Überlegung bei der Tragwerksplanung ist die Unterstützung eines klaren architektonischen Konzepts, nämlich der Doppelhelix gegenüberliegender Eintritts- und Austrittspunkte und geometrischer Schnittpunkte. Auf diese Weise wird das architektonische Design mit dem statischen System kombiniert.

Der Querschnitt des Rohrs dieser Struktur nimmt zur Spitze des Turms hin ab, wie bei einem Baum. Die geometrische Form des Stützelements scheint jedoch frei durchschaubar zu sein, dies ist jedoch eine optische Täuschung – die Stützstruktur basiert auf der klaren symmetrischen Anordnung der Elemente im Raum während der Entwicklung der Stützstruktur. Dies zeigt, dass sich alle Knoten in einem einheitlichen Raster mit derselben Geometrie befinden.

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